Je nach Dauer der Rückenschmerzen unterscheiden Experten zwischen akuten und chronischen Rückenschmerzen. Gerade bei häufigen Rückenschmerzen oder stark ausgeprägten Beschwerden ist die Untersuchung beim Arzt wichtig, um eine exakte Diagnose zu stellen und die Ursachen für Rückenschmerzen herauszufinden.
Akute und Chronische Rückenschmerzen
Im Hinblick auf die Dauer von Rückenschmerzen werden folgende Rückenschmerz-Arten unterschieden, wobei der Übergang zwischen den unterschiedlichen Schmerzuständen fliessend sein kann.
Akute Rückenschmerzen:
Der Rückenschmerz hält maximal 6 Wochen an
Subakute Rückenschmerzen:
Der Rückenschmerz besteht 6-12 Wochen lang
Chronische Rückenschmerzen:
Die Rückenschmerzen dauern länger als 12 Wochen (die Patienten haben ständig Rückenschmerzen“)
Während akute Rückenschmerzen eine Warnfunktion besitzen und zum Beispiel auf eine zugrundeliegende Entzündung oder Verletzung hindeuten, können sich chronische Schmerzen zu einem eigenständigen Krankheitsbild entwickeln. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von einem „Schmerzgedächtnis“. Der Schmerz besteht unabhängig von der Ursache und wird zum täglichen Begleiter, der auch die Psyche stark belasten kann. Umso wichtiger ist es, bereits bei akuten Rückenschmerzen frühzeitig aktiv zu werden und eine geeignete Behandlung einzuleiten.
Bis vor einiger Zeit lautete die Empfehlung bei Rückenschmerzen: Bettruhe. Doch diese Empfehlung gilt heute als veraltet. Ganz im Gegenteil raten Experten dazu, so gut wie möglich in Bewegung zu bleiben. Denn auf diese Weise wird die Durchblutung gefördert und die verspannte Muskulatur gelockert – dem Teufelskreis aus Schonhaltung, zunehmender Verspannung und Schmerzen wird entgegengewirkt.
Wichtig ist natürlich, sich nicht gleich zu viel zuzumuten. Probieren Sie aus, was Ihnen jetzt gut tut! Spazierengehen wird zum Beispiel von vielen Rückenschmerz-Patienten als angenehm empfunden. Gönnen Sie sich aber auch die Ruhe, die Sie brauchen.
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Rezeptfreie Schmerzmittel
In der Apotheke stehen verschiedene rezeptfreie Schmerzmittel zur Verfügung, die bei akuten Rückenschmerzen infrage kommen. Sie können die Schmerzen lindern und es den Betroffenen so ermöglichen, in Bewegung zu bleiben und die alltäglichen Aktivitäten wieder aufzunehmen. Neben Schmerztabletten sind auch Präparate zur äusserlichen Anwendung (z. B. Salben gegen Rückenschmerzen) erhältlich. Sie haben den Vorteil, dass der Wirkstoff direkt auf die schmerzende Stelle aufgetragen wird und der Körper so nicht unnötig belastet wird.
Sollte sich nach 3-5 Tagen keine Besserung einstellen, ist ein Arztbesuch ratsam.
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Voltaren Dolo mit der Forte-Formulierung
Voltaren Dolo forte Emulgel stillt den Schmerz und hemmt die Entzündung – mit der doppelt-dosierten* und tiefenwirksamen Forte-Formulierung.
Die Forte-Formulierung: Doppelt-dosiert* und tiefenwirksam
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Stillt den Schmerz
Hemmt die Entzündung
Voltaren Dolo forte Emulgel ist rezeptfrei in der Apotheke und Drogerie erhältlich.
*im Vergleich zu Voltaren Dolo Emulgel (1%) Bei akuten Rückenschmerzen.
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel.
Lesen Sie die Packungsbeilage.
Haleon Schweiz AG, Risch
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Physiotherapie
Verspannungen lösen, Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern – auch physiotherapeutische Massnahmen haben einen wichtigen Stellenwert bei der Behandlung von Rückenschmerzen.
Neben einer Bewegungstherapie („Krankengymnastik“) kann zum Beispiel eine Wärmetherapie sinnvoll sein. Bei akuten Kreuzschmerzen werden Massagen zwar nicht empfohlen, bei chronischen Beschwerden können sie aber in Verbindung mit einer Bewegungstherapie positive Effekte erzielen.
Ergänzend haben sich alternative Ansätze wie zum Beispiel Akupunktur bei Rückenschmerzen bewährt.
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, welche Form der Physiotherapie in Ihrem individuellen Fall sinnvoll ist.
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Entspannungsverfahren
Rückenschmerzen entstehen häufig infolge von muskulären Verspannungen. Diese wiederum sind oft Folge von Stress und innerer Anspannung. Bei der sogenannten Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson handelt es sich um ein spezielles Entspannungsverfahren, das bei Rückenschmerzen häufig empfohlen wird. Bei dieser Methoden wird durch die bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Entspannungszustand im ganzen Körper erreicht. Muskelverspannungen werden so gelöst und Schmerzen werden gelindert.
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Wärme bei Rückenschmerzen
Auch eine Wärmebehandlung kann bei Rückenschmerzen lindernd wirken und die Beweglichkeit wieder verbessern. Denn Wärme fördert die Durchblutung, kann Muskelverspannungen lösen und Schmerzen lindern. Für zu Hause können zum Beispiel Wärmflaschen oder Heizkissen sinnvoll sein. Um Verbrennungen oder Verbrühungen zu vermeiden, ist allerdings die nötige Vorsicht geboten.
Wichtig:
Bei entzündlichen Prozessen ist eine Wärmebehandlung nicht ratsam.
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Arztbesuch bei Rückenschmerzen
In den meisten Fällen lassen sich Rückenschmerzen mit geeigneten rezeptfreien Schmerzmitteln und sanfter Bewegung gut selbst in den Griff bekommen. In manchen Fällen ist allerdings ein Arztbesuch angezeigt. Das gilt insbesondere dann, wenn die Rückenschmerzen stark ausgeprägt sind und mit Beinschmerzen, Lähmungserscheinungen und/ oder Taubheitsgefühl im Bereich von Unterleib, Beinen oder Armen bzw. Händen einhergehen. Auch wenn sich die Schmerzen trotz einer eingeleiteten Behandlung innerhalb von 3-5 Tagen nicht bessern, ist ein Arztbesuch wichtig. Dasselbe gilt, wenn sich das Allgemeinbefinden verschlechtert und Fieber auftritt. Rückenschmerzen in Verbindung mit Darm- und Blasenentleerungsstörungen erfordern einen umgehenden Arztbesuch.
Rückenschmerzen: Diagnose
Um die Ursachen für Rückenschmerzen zu ermitteln, werden unterschiedliche Diagnoseverfahren eingesetzt. Welche Untersuchungen und Tests angewendet werden, hängt unter anderem von der Rückenschmerz-Dauer und der Rückenschmerz-Art ab. Folgende Untersuchungsmethoden stehen bei Rückenschmerzen im Allgemeinen zur Verfügung:
Ausführliches Gespräch mit dem Arzt (Anamnese)
Körperliche Untersuchung inkl. Beweglichkeits- und Funktionsprüfungen, neurologischen Tests und Tests zu Reflexen
Bildgebende Verfahren (z. B. Ultraschall, Röntgen, Computertomographie, Kernspintomographie)
Laboruntersuchungen bei Verdacht auf eine Grunderkrankung
Rückenfreundliches Stehen – einfach erklärt
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Der richtige Stand
Stehen Sie auch im Alltag möglichst hüftbreit und verteilen Sie das Körpergewicht möglichst immer gleichmässig auf beide Füsse.
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Die optimale Kniehaltung
Was für die meisten Übungen gilt, gilt auch im Alltag: Versuchen Sie die Knie nie durchzudrücken, sondern entspannt leicht gebeugt zu halten.
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Die richtige Beckenhaltung
Lassen Sie das Becken nicht nach vorne kippen – so beugen Sie dem Hohlkreuz vor – und neben der wohltuenden Wirkung auf den Rücken lässt diese Haltung auch schlanker wirken.
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Oberkörper und Brustkorb
Richten Sie den Brustkorb auf und lassen Sie die Schultern ganz entspannt. Machen Sie das ruhig immer wieder ganz bewusst, atmen Sie durch, Sie werden den wohltuenden Effekt direkt bemerken.
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Die rückenfreundliche Kopfhaltung
Halten Sie Ihren Kopf stets aufrecht, Augen möglichst gerade aus.
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