Nur in den seltensten Fällen ist eine Bandscheiben-Operation notwendig. Daher lohnt es sich oftmals, eine ärztliche Zweitmeinung einzuholen. Doch wann erfordert ein Bandscheibenvorfall eine OP? Und was genau passiert im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs? Lesen Sie hier Wissenswertes rund um das Thema Bandscheiben-OP.
Bandscheibenvorfall: Operation − Ja oder Nein?
Ein Bandscheibenvorfall lässt sich mittels einer konservativen Therapie, also einer Kombination aus Medikamenten und Physiotherapie, häufig gut in den Griff bekommen. Sollte sich allerdings innerhalb von 6-8 Wochen keine Besserung ergeben, ist eine Operation mitunter notwendig, um anhaltende Schäden zu vermeiden.
Eine Operation ist notfallmässig angezeigt, wenn Lähmungserscheinungen auftreten oder es zu Blasen- oder Stuhlinkontinenz kommt.
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Was passiert bei einer Bandscheiben-OP?
Im Rahmen einer Bandscheiben-Operation wird vorgefallenes bzw. herausgetretenes Bandscheibengewebe entfernt. Ziel ist es, den Druck auf die umliegenden Nerven zu verringern und somit die Schmerzen zu lindern und Funktionsstörungen langfristig zu beheben. Zu diesem Zweck stehen heute unterschiedlichen Operationstechniken zur Verfügung, zu denen Sie Ihr behandelnder Arzt umfassend beraten kann.
Minimalinvasive Verfahren (Chemonukleose, Laserabtragung der Bandscheibe und andere)
Konventionelle, offene Chirurgie (insbesondere bei schwierigen Bandscheibenvorfällen)
Lassen Sie sich auch über die Chancen und Risiken einer solchen OP aufklären. So kann zum Beispiel Narbengewebe nach der Operation erneut auf den Nerv drücken und Schmerzen verursachen. Eine umfassende Information vor der OP ist für den Patienten unverzichtbar.
Künstliche Bandscheibe
Heute ist es möglich, eine künstliche Bandscheibe einzusetzen. In der Regel ist aber der verbleibende Bandscheiben-Teil gross genug, um die übereinander liegenden Wirbelkörper weiterhin zuverlässig abpuffern zu können. Ob eine künstliche Bandscheibe eingesetzt werden muss, sollte mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Es gibt mitunter gute Ergebnisse, allerdings stehen Langzeituntersuchungen derzeit noch aus.
Nach der Bandscheiben OP
Nach der Bandscheiben OP ist in der Regel ein Reha-Aufenthalt notwendig. Manuelle Therapie und Krankengymnastik sollen dann helfen, die betroffene Muskulatur zu stärken und Funktionsstörungen wieder zu beheben. Krankengymnastische Übungen stehen etwa 2-3 Wochen nach dem operativen Eingriff auf dem Programm. Wichtig ist, dass die Betroffenen auch nach der Reha ausgewählte, erlernte Übungen zu Hause durchführen.
Die Rückkehr an den Arbeitsplatz ist in der Regel 8-10 Wochen nach einer Bandscheiben-OP möglich.
Die besten Tipps bei Bandscheibenvorfall
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Alarmsignale beachten
Lähmungserscheinungen, Urin- oder Stuhlinkontinenz sind wichtige Alarmsignale, die ärztlich abgeklärt werden müssen. Denn treten diese Symptome im Rahmen eines Bandscheibenvorfalls auf, ist in der Regel eine Operation erforderlich. Nur so können das vorgefallene bzw. ausgetretene Bandscheibengewebe entfernt und somit auch die Funktionsstörungen behoben werden. Gut zu wissen: Bandscheiben-OPs sind wesentlich seltener erforderlich, als viele denken.
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Schmerzen lindern
Damit sich die Betroffenen schnell wieder normal bewegen können, ist im ersten Schritt eine zuverlässige Schmerzlinderung gefragt. Das ist wichtig, damit die „Rücken-Geplagten“ keine unnatürliche Schonhaltung einnehmen. Denn diese kann Verspannungen auslösen und so bestehende Rückenprobleme verschlimmern bzw. neue hervorrufen. Zudem können zum Beispiel auch physiotherapeutische Übungen erst dann ausgeführt werden, wenn die Schmerzen unter Kontrolle sind.
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Sanfte Bewegung und Physiotherapie
Heute wird bei einem Bandscheibenvorfall in aller Regel keine Bettruhe mehr verordnet. Stattdessen raten Experten zum Beispiel oft zu einer Physiotherapie. Denn sanfte Bewegung hilft, die Wirbelsäule zu entlasten und wirkt neuen Rückenproblemen entgegen. Auch leichte sportliche Betätigung ist in der Regel sinnvoll und unterstützt den Heilungsprozess. Aber Vorsicht: Risikobehaftete Sportarten wie z. B. Fussball, Tennis & Co. sind nicht geeignet. Radfahren, Nordic Walking, Schwimmen und Aqua-Gymnastik können dagegen in der Regel empfohlen werden. Im Zweifel sollten Sie den Arzt um Rat fragen.
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Wärme
Warme Bäder, eine Moorpackung oder eine Wärmflasche – solche und ähnliche Anwendungen empfinden viele „Bandscheiben-Geplagte“ als wohltuend. Sie regen die Durchblutung an und können so den natürlichen Heilungsprozess unterstützen.
Wichtig:
Wärme kann bei muskulären Verspannungen und chronischen Beschwerden helfen. Bei akuten bzw. entzündlichen Prozessen sind Wärmeanwendungen kontraproduktiv.
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Massagen & Entspannungsverfahren
Eine professionelle Massage beim Physiotherapeuten kann zur Reduktion der Muskelspannung beitragen, die Durchblutung fördern und auf diese Weise helfen, die Schmerzen zu lindern. Auch Entspannung wirkt sich häufig positiv aus: Unter den Entspannungsverfahren wird die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson im Rahmen einer Schmerztherapie am häufigsten angewendet. Bei dieser Methode lernen die Patienten nicht nur, wie sie mental „locker lassen“ können – auch die Muskulatur wird dabei entspannt.
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