Ratgeber
Hausmittel bei Nasennebenhöhlen-Entzündung
Inhalieren mit Kochsalz oder Kamille
Inhalieren gilt als altbewährtes Hausmittel bei Nasennebenhöhlen-Entzündung. Der Grund: Der heisse Wasserdampf befeuchtet die Nasenschleimhaut und löst festsitzendes Sekret. Eine gute Ergänzung zu Arzneimitteln aus der Apotheke.
Und so funktioniert´s: Geben Sie eine Hand voll Kamillenblüten oder zwei Teelöffel Salz in einen Topf und übergiessen Sie dies mit etwa einem Liter kochendem Wasser. Stellen Sie nun den Topf auf eine feste Unterlage und halten Sie das Gesicht über den Dampf. Wichtig: Testen Sie vorsichtig, ob die Temperatur passend ist. Bedeckten Sie den Kopf mit einem Handtuch. Jetzt etwa 10 Minuten lang tief durch Mund und Nase ein- und ausatmen.
Nasendusche mit Salzwasser
Ebenfalls ein Hausmittel bei Nasennebenhöhlenentzündung mit Tradition: Die Nasenspülung mit Salzwasser. Dazu wird einfach etwas Salz in ein Glas mit warmen Wasser gegeben und umgerührt. Diese Mischung erst durch das eine und anschliessend durch das andere Nasenloch nach oben ziehen.
Tipp: Wer in puncto Nasenspülung auf Nummer sicher gehen möchte, kann auf spezielle Meerwasser-Nasenduschen aus der Apotheke zurückgreifen. Sie enthalten Meerwasser in einer optimalen Dosierung und sind einfach anzuwenden.
Otrivin Natural Nasenspülung
Die natürliche Nasenpflege für Nase und Nebenhöhlen: Otrivin Natural befreit die Nase effektiv von Schleim, Viren, Bakterien und Verkrustungen. Otrivin Natural enthält steriles isotonisches Meerwasser und ist reich an Mineralien und Spurenelementen. Auf den Einsatz von Treibgas und Konservierungsstoffen wurde bewusst verzichtet.
Dank seiner speziellen Sprühtechnologie ermöglicht Otrivin Natural eine aktive und dynamische Tiefenspülung der Nase. Die zwei unterschiedlichen Sprühaufsätze können je nach gewünschter Sprühstärke eingesetzt werden.
Gut zu wissen: Auf ärztliche Verschreibung kann Otrivin Natural auch zur Begleitbehandlung eingesetzt werden.
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Medizinprodukt
Haleon Schweiz AG
Bestrahlung mit Rotlicht
Die Bestrahlung mit Rotlicht hat sich bei Nasennebenhöhlen-Entzündung ebenfalls seit Langem bewährt. Denn lokale Wärmeanwendungen – in diesem Fall intensive Infrarot- und Wärmestrahlung – tun jetzt richtig gut.
Und so funktioniert´s: Führen Sie die Bestrahlung mit Rotlicht etwa 2-3 Mal täglich für etwa 10-15 Minuten durch. Setzen Sie sich dazu in etwa 30-50 cm Abstand vor die Lampe und achten Sie darauf, dass die Wärme auf die schmerzenden Stellen einwirkt.
Wichtig: Rotlicht sollte erst für Kinder ab 6 Jahren eingesetzt werden. Bei akuten, starken Schmerzen ist die Bestrahlung mit Rotlicht nicht geeignet.
Leinsamen-Kompressen
Leinsamen sind ideale Wärmespeicher. Bei Nasennebenhöhlen-Entzündung werden daher die wohltuenden Effekte von warmen Leinsamen-Kompressen genutzt, die direkt auf die betroffenen Nebenhöhlen aufgelegt werden. Die Durchblutung wird gesteigert und der Abfluss des Nasensekrets unterstützt – der typische Druckschmerz bei Nasennebenhöhlen-Entzündung lässt nach.
Und so funktioniert´s: Kochen Sie 3 Tassen Leinsamen mit 4 Tassen Wasser zu einem dicken, zähen Brei. Füllen Sie je 1 Esslöffel von diesem Brei in einen Teefilterbeutel oder ein Küchentuch. Legen Sie nun alle 10 Minuten jeweils ein Päckchen auf die schmerzende Stelle.