Ratgeber
Tipps bei Husten
Einen Gang runterschalten
Husten ist meist Folge eines grippalen Infekts. In diesem Fall leistet das Immunsystem im Kampf gegen die eingedrungenen Krankheitserreger Schwerstarbeit. Daher gilt: Vermeiden Sie Stress, ruhen Sie sich aus und sorgen Sie für wohlige Wärme, zum Beispiel mit dicken Socken, einer Decke und einem Schal um den Hals. So können Sie den Genesungsprozess auf angenehme Weise unterstützen.
Kurze Spaziergänge sind erlaubt und sogar empfehlenswert, sofern Sie sich fit genug dafür fühlen. Denn grundsätzlich tut Frischluft den Atemwegen gut. Wichtig ist, dass Sie auf Ihren Körper hören.
Viel trinken
Bei Husten ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Denn so werden die Schleimhäute im Rachen befeuchtet und festsitzendes Sekret kann besser gelöst werden. Erwachsene sollten jeden Tag rund 1,5 Liter trinken. Die besten Durstlöscher sind stilles Wasser und ungesüsste Kräuter- oder Früchtetees. Auch warme Suppen – zum Beispiel eine Hühnerbrühe – zahlen auf den Flüssigkeitshaushalt ein und können bei einer Erkältung besonders wohltuend sein.
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Extra-Tipp: Bei Erkältungshusten mit übermässiger Schleimproduktion eignet sich NeoCitran Hustenlöser Sirup
Dies sind zugelassene Arzneimittel.
Lesen Sie die Packungsbeilage.
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Luftfeuchtigkeit erhöhen
Ein Plus an Luftfeuchtigkeit hat sich bei Husten bewährt, da auf diese Weise einem Austrocknen der Schleimhäute entgegengewirkt werden kann. Das gilt insbesondere in der Heizperiode, in der die Raumluft – sei es im Büro oder zu Hause – besonders trocken ist. Abhilfe schaffen Sie, indem Sie zum Beispiel eine mit Wasser gefüllte Schale auf den Heizkörper stellen. Unter Umständen kann auch ein Raumluftbefeuchter sinnvoll sein. Eine praktische Alternative für die eigenen vier Wände: Hängen Sie Ihre frisch gewaschene Wäsche im Zimmer zum Trocknen auf.
Auch ein kurzer, täglicher Spaziergang und regelmässiges Stosslüften tun den Atemwegen gut. Nach draussen gehen sollten Sie aber nur, wenn Sie kein Fieber haben.
Reizstoffe meiden
Wer Husten hat, sollte unbedingt auf das Rauchen verzichten und auch Räume meiden, in denen geraucht wird. Der Grund: Tabakrauch stellt eine starke Belastung für die Schleimhäute dar und beeinträchtigt die Arbeit der Flimmerhärchen. Der Abtransport von Sekret wird zusätzlich erschwert.
Wann zum Arzt bei Husten?
Husten lässt sich normalerweise gut selbst behandeln. In manchen Fällen ist allerdings ein Arztbesuch wichtig. Das gilt zum Beispiel, wenn die Beschwerden über eine Woche andauern oder sich sogar verschlimmern, wenn weitere Symptome wie Fieber (> 38,0 Grad), ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl, Atemnot oder Brustschmerzen hinzukommen, oder wenn ein blutiger oder eitriger Auswurf besteht.
Husten bei Schwangeren, Säuglingen, Kleinkindern, älteren oder chronisch kranken Menschen sollte grundsätzlich ärztlich abgeklärt werden.