Ratgeber Allergisches Kontaktekzem
Kontaktallergie: Die besten Tipps
Kosmetika & Hautpflegeprodukte: Inhaltsstoffe prüfen
Beim Kauf von Dusch- und Pflegeprodukten lautet das Motto: Achten Sie auf die Inhaltsstoffe. Prüfen Sie genau, ob das neue Produkt den Stoff enthält, auf den Sie allergisch reagieren. Darüber hinaus sollten Sie grundsätzlich auf Produkte zurückgreifen, die frei von Duftstoffen und Konservierungsmitteln sind. Was viele nicht wissen: Auch Naturkosmetika können mit Inhaltsstoffen wie Zimt, Perubalsam oder Vanillin Allergien auslösen!
Ein hilfreicher Trick: Testen Sie neue Produkte immer an einer unauffälligen Stelle der Haut
(z. B. Innenseite der Arme).
Vorsicht Nickel!
Bei Kontaktallergien führt Nickel die Liste der auslösenden Stoffe an. Rund 15 % aller Frauen und 3 % aller Männer sind von der Nickelallergie betroffen. Was viele nicht wissen: Nickel versteckt sich nicht nur in Reissverschlüssen oder Jeansknöpfen, auch Uhren, Brillengestelle oder Handys können Nickel enthalten. Lassen Sie sich also umfassend beraten und fragen Sie im Zweifel beim Hersteller nach.
Neue Kleidung vor dem ersten Tragen waschen
Neue Kleidung kann Rückstände von Chemikalien enthalten. Umso wichtiger ist es, neue Blusen, T-Shirts & Co. vor dem ersten Tragen zu waschen. Das gilt übrigens auch für Unterwäsche und Bettwäsche! Doch Vorsicht vor dem nächsten „Fettnäpfchen“ – auch Waschmittel können zum Beispiel Nickel enthalten.
Augen auf bei Sonnenschutzmitteln
Wer unter einer Kontaktallergie leidet, tendiert häufig dazu, auch auf Sonnenschutzmittel mit chemischen Filtern empfindlich zu reagieren. Eine Alternative stellen Sonnenschutzmittel auf Basis von Mikropigmenten dar (z. B. Zinkoxid, Titanoxid). Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass derartige Mittel im UVA-Bereich häufig nur einen geringen Schutz bieten. Es ist also öfters Nachcremen angesagt!